Fassadensanierung
Die Sanierung einer Fassade kann auf verschiedene Art und Weise vorgenommen werden. Zum einen kann man den bestehenden Putz sanieren und somit der Fassade ein neues Antlitz geben, zum anderen gilt jedoch zu überlegen, ob man die Fassade im Rahmen einer Sanierung nicht gleich mit WDVS versieht. Die Kosten hierfür sind im Vergleich zum subjektiven Mehrwert in Bezug auf Heizkostensenkung, sommerlicher und winterlicher Wärmeschutz und Wohlbehagen im Gebäudeinneren relativ gering anzusetzen und amortisieren sich bereits nach ca. zehn Jahren allein durch die Einsparung der Heizkosten. Gerade bei einer ohnehin anstehenden Sanierung der Fassadenfläche belaufen sich die Kosten der zusätzlichen Wärmedämmschicht auf eine überschaubare Summe im Vergleich zur Erstellung eines WDVS Systems als solches. Im Rahmen einer ohnehin anstehenden Fassadensanierung ist daher das Anbringen eines WDVS sinnvoll. Bei einer reinen Putzsanierung werden die losen Bestandsputzflächen entfernt und neu mit Grundputz ausgebessert. Anschließend wird die gesamte Fassade mit einer egalisierenden Gewebearmierung versehen, anschließend der Oberputz und Anstrich angebracht. Bei einem WDVS könnte man hier mit den Dämmplatten zusätzliche krumme Wandflächen in der Dämmschicht ausgleichen und somit auch eine gerade Fassade erzielen. Diese Arten der Fassadensanierungen beziehen sich hauptsächlich auf moderne Fassaden. Möchte man eine Fachwerkfassade sanieren und die Fachwerkstruktur beibehalten, so ist dies lediglich auf konventionelle Art möglich.