Oberputz

Oberputz

Der Oberputz ist die letzte Beschichtung der Fassade vor dem Farbanstrich. Dieser kann sowohl aus mineralischem als auch organischem Material bestehen. Die Gestaltung kann hierbei individuell vorgenommen werden. Hierzu gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, sei es in der Reibestruktur als Rillenputz, senkrecht, waagrecht oder rund, als Kratzputzstruktur oder mit einer Strukturrolle strukturiert. Weiter ist man in der Kornstärke variabel, von fein 1,0 mm bis zu 6 oder 8 mm Stärke. Sowohl besteht auch die Möglichkeit von Kombinationen, je nach Geschmack. Die gängigste Form der Oberputzstruktur ist jedoch die Kratzputzstruktur bei einer Kornstärke von 1,00 bis 3,00 mm. In Bezug zur Vorbeugung gegen Rissbildung empfiehlt sich auch hier ein organisches Material zu verwenden, da ein organischer Oberputz dehnbar ist und somit kleineren Bewegungen nachgibt, so dass eventuelle Spannungen im Mauerwerk nicht gleich zu einer durchdringenden Rissbildung führen. Weiter müssen organische Oberputze nicht zwangsläufig gestrichen werden, da sie nahezu in jedem Farbton bereits getönt erhältlich sind. Als Fachunternehmen empfehlen wir jedoch, in Bezug auf Nachhaltigkeit, grundsätzlich einen zweifachen Anstrich. Das Einfärben von Oberputzen ist sowohl bei mineralischen oder organischen Systemen möglich und wird im Eigentlichen bei vorhersehbaren mechanischen Beschädigungen, wie z.B. an Hauptstraßen mit erhöhtem Personenverkehr empfohlen, um bei kleineren Beschädigungen des Farbanstriches nicht gleich den weißen Oberputz durchzusehen.


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